Afrikas Berge

In Produktion. Fertigstellung Dezember 2024. 4×42 Min (DE)/52 MIN (EN)

Buch: Sonja Fröhlich, Adama Ulrich, Carsten Heider, Friederike Schlumborn
Kamera: Michael Gügerl, Gerfried Guggi, Kyle Judd Smith
Schnitt: Alexandra Herzog, Alexandra Schneider
Musik: Hannes Gill
Produzentin: Ulrike Neubecker
Ausführender Produzent BSX: Hansjürgen Schmölzer

Eine Produktion von Berlin Producers Media GmbH in Zusammenarbeit mit BSX Schmölzer GmbH.

Afrika ist mehr als nur Savannen, Wüstensand und Großwildsafari. Die Verschiebung der Kontinentalplatten hat am afrikanischen Kontinent beeindruckende Gipfel aufgetürmt, die seltenen Tieren und Pflanzen eine Heimat bieten. Und über allem thront der Kilimandscharo als Afrikas bekanntestes und höchstes Bergmassiv. Die Dokumentarreihe begibt sich auf eine filmische Reise hoch auf die afrikanischen Gipfel.

Afrika – das sind in unserer Vorstellung häufig Wüsten und Savannen, durch die Elefanten und Antilopenherden streifen. Doch es gibt auch eine unbekannte Seite Afrikas: Die hohen Gipfel des Kontinents. Wie stille Wächter thronen zahlreiche Gebirge über der afrikanischen Landschaft. Sie bieten der ohnehin schon diversen Flora und Fauna abwechslungsreiche Lebensräume: Von Gletscherlandschaften über mal staubige, mal leuchtend grüne Hochebenen bis hin zum feuchtwarmen Regenwald in luftigen Höhen. Hier leben viele Tier- und Pflanzenarten in stiller Harmonie mit dem Menschen und machen Touren „Jenseits des Kilimandscharo“ so zu einem einmaligen Erlebnis.

Die Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer:innen mit auf eine Reise in die Gebirge des afrikanischen Kontinents. Von den zerklüfteten Abessinischen Alpen im Norden über das Ruwenzori-Gebirge mit seinem Mix aus Gletschern und Regenwald in Ostafrika bis zu den samtig-grünen Drakensbergen im Süden. Wohl kaum irgendwo sonst findet sich eine so reiche Flora und Fauna auf wenigen Quadratkilometern: Verschiedene Klimazonen und unterschiedliche Höhenregionen – von Null bis fast 6000 Meter. Steppenwüsten stoßen auf Feuchtgebiete, gewaltig hohe Berge auf dichten Dschungel, vergletscherte Gipfel und Bergseen auf schroffe Felswände und grüne Täler.

Jedes Gebirge besitzt eine spezifische Vegetation und eine reiche Tierwelt, die sich an die unterschiedlichen geografischen Bedingungen angepasst hat. Und meist sind es außergewöhnliche Tiere, die sich im Schutz der schneebedeckten Gipfel, in Höhlen, feuchten Wäldern oder auf kargen Hochebenen besonders wohl fühlen und die es in ihrer Art nur hier gibt. In den Höhenlagen verstecken sich exotische Tiere wie die afrikanische Zibetkatze, der äthiopische Goldhalspieper oder die seltenen Affenarten im Ruwenzori-Gebirge.

Gemeinsam mit den Zuschauer:innen begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise in die entfernte und noch weitgehend unbekannte Welt der afrikanischen Gebirge, die vom Rest der Welt erst nach und nach als atemberaubende Naturlandschaften entdeckt werden. Viele der Gebirgsmassive sind vulkanischen Ursprungs. Einige entstanden wie unsere Alpen bei Kollisionen der afrikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte. So haben sich Bergmassive aufgefaltet, die ganz unterschiedliche Landschaften geformt haben. Flüsse wie der Nil werden aus ihnen gespeist und bringen Leben in die umliegenden Regionen. Die schroffen Schluchten und mythenumrankten Regenwälder prägen das Leben der Menschen, die mit einfachen Mitteln versuchen, dem oft kargen oder undurchdringlichen Land etwas abzuringen. Wer die Gipfel Afrikas besucht, erlebt Einsamkeit, Abgeschiedenheit und Freiheit. Einige Regionen wurden zu Nationalparks erklärt, um die Natur dauerhaft zu schützen.