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The Srebrenica Tape

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The Srebrenica Tape


In Produktion. Fertigstellung Dezember 2024. 90 Min

Buch: Chiara Sambuchi
Regie: Chiara Sambuchi
Kamera: Paolo Pisacane
Musik: Hannes Gill
Produzentin: Antje Boehmert
Ausführender Produzent BSX: Hansjürgen Schmölzer

Eine Produktion von DOCDAYS Productions GmbH in Zusammenarbeit mit BSX Schmölzer GmbH.

Im Besitz einer seltenen VHS-Kassette, die ihr Vater während des Genozids in Srebrenica aufgenommen hat, begibt sich eine junge Frau auf eine Reise, um die Geheimnisse ihrer vom Krieg gezeichneten Familie zu lüften und zu verstehen.

Vier Stunden Film befinden sich auf der VHS-Kassette, die der Schuhmacher Sejfo zwischen 1993 und 1995 in Srebrenica für seine kleine Tochter Alisa gedreht hat. Es ist der einzige Film, der in der Enklave gedreht wurde.

Im Besitz dieser Kassette begibt sich Alisa auf eine Reise zurück nach Srebrenica. Sie wird den dunklen Fleck erhellen, der Srebrenica für sie immer gewesen ist. Ihre Fragen sind solche, mit denen sich unser Publikum leicht identifizieren kann, wie: Was geschah in der Enklave?

Während ihrer Reise wird Alisa mit Bildern konfrontiert, vor denen ihr Vater sie zu schützen versuchte. Sie konfrontiert sich nun mit der größeren Geschichte von Srebrenica. Der Dokumentarfilm ist eine intime Suche nach Spuren, die ihr Vater hinterlassen hat, und damit eine kalte Untersuchung, wie es zu diesem Völkermord kam, dem die europäischen Länder tatenlos zusahen.

THE SREBRENICA TAPE ist ein Roadtrip, der mit dem Film von Sejfo verknüpft ist, der eine einzigartige Innenansicht der eingeschlossenen und heute verschwundenen Stadt Srebrenica bietet. Wie in einer Detektivgeschichte werden wir das Puzzle nach und nach zusammensetzen.

Begegnungen mit Sejfos Schwester, seinem besten Freund oder dem Mann, der in den letzten Stunden vor seinem Tod bei Sejfo war, liefern Alisa weitere Fragmente der Geschichte, die noch fehlenden Teile eines ganzen Bildes, das sich am Ende ihrer Reise vor Alisas Augen auftun wird.

In unserem Film wird das Bild von Srebrenica nicht durch die Berichterstattung von Journalisten oder die Aussagen von Tätern oder UN-Truppen geformt, sondern durch die Bewohner von Srebrenica, die zwischen 1993 und 1995 gefangen waren. Und zwar nicht in der Retrospektive – sondern in Echtzeit – festgehalten von Sejfo in seinem Tonband für Alisa.

In dem Film schweigt Sejfo über die Grausamkeit des Konflikts, er verrät kein Detail, das Alisa schockieren könnte. Sein „Kinderfilm“ wird sich langsam in eine authentische Version der Geschehnisse in Srebrenica auflösen. In dem Maße, wie Alisa Geheimnisse ihrer Familie aufdeckt, enthüllt sie unweigerlich auch andere des Krieges und des Völkermordes.

Und so hat das Publikum die Chance, Zeuge dieses Konflikts auf eine neue Art und Weise zu werden.







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